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Niedersächsische LEADER-Regionen treffen sich in Löningen

Auf dem LEADER-Forum in Löningen war das Osnabrücker Land stark vertreten. Unser Bild zeigt von links REM-Berater Karsten Perkuhn sowie die Regionalmanager:innen Ramón Mildner (Wittlager Land), Nils Schnieders (Nördliches Osnabrücker Land), Silke Kuhlemann (Hufeisen) und Christina Götz (Südliches Osnabrücker Land). (Foto: pro-t-in GmbH)

Dass LEADER viel mehr ist als „nur“ Fördergelder, zeigte sich am LEADER-Forum in Löningen im Landkreis Cloppenburg. Die angereisten Regionalmanagements diskutierten unter anderem darüber, welchen Beitrag das Programm zur Stärkung der Demokratie in Europa leisten kann. Noch keine Klarheit gab es über die Zukunft von LEADER ab 2028.

Das LEADER-Forum ist ein jährliches Zusammentreffen auf Einladung des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, im Rahmen dessen sich die niedersächsischen Regionalmanagements über aktuelle Fragestellungen rund um LEADER austauschen können. Beherrschendes Thema in Löningen im Oldenburger Münsterland war die Frage, wie es mit LEADER nach dem Ende der aktuellen Förderperiode weitergeht. Die BAGLAG (Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland) und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat hielten dazu Vorträge, konnten aber keine konkreten Neuigkeiten vermelden. Noch wird innerhalb der EU über die Zukunft des Förderinstruments verhandelt. In Kleingruppen sprachen die Regionalmanagements darüber, was die LEADER-Förderung so besonders macht und warum sie in ländlichen Regionen weiterhin benötigt wird.

Demokratie stärken mit LEADER

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Demokratie. In Gruppen diskutierten die Teilnehmenden darüber, was Demokratie für sie bedeutet und wie LEADER Demokratie fördert. Wie LEADER gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe stärken kann, zeigten zwei Projektbespiele: der „Ostfriesische LEADER-Tag“ und „Was uns verbindet -Über Gräben hinweg ins Gespräch kommen“. Zu guter Letzt hatten die teilnehmenden Regionalmanagements noch die Gelegenheit, über aktuelle Fragestellungen zu beraten.

Hufeisen-Regionalmanagerin Silke Kuhlemann zog im Anschluss ein positives Fazit: „Der Austausch zwischen den einzelnen Regionalmanagements war sehr gut. Vor allem aber war das Forum ein starkes Zeichen dafür, wie wertvoll LEADER für die Demokratiebildung und für den ländlichen Raum insgesamt ist.“